Vormittags von 8-10 Uhr waren wir im Kindergarten und haben teilweise einfache englische Wörter beigebracht. Größtenteils haben wir mit den Kindern gespielt. Danach gab es Mittagessen und man hatte genug Zeit um in den Pool, ans Meer oder in Cafés zu gehen. Von 15-17 Uhr sind wir mit dem Auto in die Schule gefahren. Meistens unterrichtet man mit einem anderen Volunteer zusammen. Ich hatte aber auch die Möglichkeit, mehrere Wochen alleine zu unterrichten, was mir viel Spaß gemacht hat. Die Unterrichtsmaterialien haben wir vorher vorbereitet und dann mitgebracht. Nach der Pause habe ich meistens Spiele gespielt, die sich die Kinder gewünscht hatten. Danach gab es Abendessen. Anschließend sind wir oft in Bars gegangen oder saßen noch lange zusammen zum Reden. Ich bin jedes Wochenende mit meinen Freunden weggefahren (z. B. Canggu, Uluwatu, Ubud, Nusa Penida, Gili Inseln, …) Ich hatte dadurch die Chance, sehr viel von Bali zu sehen und zu erleben.
Ich hatte ab dem ersten Tag das Gefühl, mit dem Projekt etwas in den Kindergärten und vor allem den Schulen bewirken zu können. Die balinesischen Kinder haben ab dem ersten Tag die Volunteers ins Herz geschlossen und waren jederzeit dankbar und wertschätzend. Während meinen 3 Monaten im Unterrichten Projekt in der Schule haben die Kinder Englischkenntnisse dazu erworben und hatten gleichzeitig viel Spaß dabei.
Ich habe mich ab Anfang an wohl gefühlt. Am besten an der Unterkunft fand ich den Pool. Das Essen war gut. In Erinnerung bleiben die vielen Ginger Teas, die ich von der Küche bekommen habe. Sicher haben wir uns immer gefühlt, besonders durch den Security Guard Wikan.
Mein Highlight war an unserem Wochenendtrip nach Gili T. Wir haben eine Schnorcheltour gemacht zu allen 3 Gili Inseln. Dabei hatten wir die Möglichkeit, mit Schildkröten zu schwimmen. Dieser Moment ist mir sehr stark in Erinnerung geblieben.
Ich fand es sehr interessant, den Lifestyle und die Kultur der Balinesen näher kennenzulernen. Durch Gespräche mit Locals und den Coordinators haben wir Einblicke in das typische balinesische Leben bekommen.
Es war auf jeden Fall eine gute Entscheidung, die Reise nach Bali zu machen. Ich würde es immer wieder machen. Es hat mir viel Spaß gemacht, 3 Monate bei dem Freiwilligenprojekt im Kindergarten und der Schule teilzunehmen. Das Projekt bewirkt sehr viel für die Kinder. Ich finde es gut, dass man neben dem Projekt trotzdem noch viel Freizeit hat, um die Insel zu erkunden.
Plant eure Wochenendtrips rechtzeitig und nicht so kurzfristig wie wir immer. Sonst sind die Hostels oder die Fähre auf einmal ausgebucht und man fängt wieder von vorne mit der Suche an. Sprecht mit Locals. So kann man die Lebens- und Denkweise der Balinesen besser kennen lernen.