Bevor ich nach Südafrika geflogen bin habe ich mich natürlich über das Land und die dortigen Gegebenheiten informiert. Besondere Erwartungen hatte ich jedoch keine. Ich wollte mich einfach von dem Land und den Dingen, die mich dort erwarten, überraschen lassen und unvoreingenommen auf die Leute zugehen.
Mein Projekt war super! Ich fühlte mich direkt super angenommen von den Menschen, mit denen ich zusammen gearbeitet habe. Nachdem sie mir alles erklärt und gezeigt hatten, durfte ich total selbstständig mit den Kindern arbeiten. Außerdem habe ich die Zeit mit den Kindern sehr genossen. Am Wochenende konnte ich es kaum erwarten die Kinder am Montag endlich wieder zusehen.
Mein Arbeitstag begann um neun Uhr. Der Vormittag gestaltete sich immer unterschiedlich. Entweder half ich beim „stimulation training“ der Babys oder Kleinkinder oder aber ich kümmerte mich um die Babys in einem der Babyräume (wickeln, baden, Flasche geben, spielen, etc.).
Oft spielte ich auch mit den Kindern im „activity room“ oder aber ging mit ihnen nach draußen in den Garten. Vormittags half ich dann beim Verteilen der Snacks und fütterte die kleinen Kinder. Mittags ging ich dann mit den größeren Kindern in den Speiseraum und half zunächst beim Austeilen des Mittagsessen und fütterte anschließend die jüngeren Kinder. Anschließend brachte ich die Kinder ins Bett zum Mittagsschlaf. Nachmittags kümmerte ich mich dann wieder entweder um die etwas älteren Kinder oder um die Babys. Bevor ich um halb fünf abgeholt wurde, half ich beim Baden der Kinder und beim Ankleiden für die Nacht.
In meiner Freizeit habe ich meist Ausflüge mit den anderen Volunteers unternommen. Diese waren immer sehr schön und haben viel Spaß gemacht. Wir haben z.B. Kapstadt besucht oder sind mit dem Auto ein Stück der Gardenroute gefahren. Abends haben wir meist zusammen in unseren sehr schönen Apartments gekocht oder etwas zusammen unternommen.
Die Betreuung durch das wayers-Team in Deutschland fand ich sehr angenehm. Außerdem wurde auf Mails sofort geantwortet. Besonders gut fand ich die Zusammenstellung einer Mitreisendenliste.
Vor Ort wurden wir sehr gut betreut. Besonders Nicolette hat sich sehr für uns und unsere Wünsche und Fragen eingesetzt. Sehr gut fand ich auch die Infomappe, die jeder Freiwillige überreicht bekam. Ebenfalls sehr schön waren die vom Team organisierten Informations- oder Grillabende, an denen alle Freiwilligen mit dem Team zusammenkamen.
Ich bin sehr glücklich, dass ich diesen Aufenthalt gemacht habe. Das Land und die Menschen haben mich begeistert und ich habe nicht nur unter den anderen Freiwilligen neue Freundschaften geschlossen. Einen solchen Aufenthalt empfehle ich jedem weiter.