Weißt du, was interessant ist? Die wenigsten Menschen bleiben ein Leben lang im selben Beruf. Manchmal holt die Realität den Traumjob ein. Manchmal drängt uns der Alltagsblues zu Veränderung. Und manchmal, ja manchmal, da reist man nichtsahnend ans andere Ende der Welt und plötzlich erkennt man seine wahre Berufung.
So ging es auch uns bei wayers. Wer hätte zuvor gedacht, auf welch wundervolle Weise uns das Reisen prägen wird? Wir nicht. Und noch weniger, dass wir unsere Berufung darin finden, dich als Travel-Buddies auf der Reise deines Lebens zu begleiten. Und doch kam es so. Weil wir losgezogen sind und uns mit verschiedenen Jobs beim Work & Travel in Australien ausprobiert haben.
Deshalb: Egal, für welche Jobs du dich beim Reisen entscheidest – probier dich aus! Mit unserem umfangreichen Jobservice sorgen wir dafür, dass du beim Jobben unvergessliche Erfahrungen sammelst und – by the way – fließend Englisch lernst.
Ob du es glaubst oder nicht: Obwohl die australische Wirtschaft wesentlich kleiner als die in Deutschland ist, ist sie um einiges krisenfester und stabiler. Besonders die Metropolen Sydney und Melbourne haben sich in den vergangenen Jahren extrem entwickelt – die Wirtschaft wächst!
Der australische Arbeitsmarkt kann sich sehen lassen: Trotz der weltweiten Pandemie ist die Arbeitslosenquote in Australien mit 6 Prozent extrem niedrig (Stand 2021). Als Backpacker*in hat man in Australien also nicht nur die Wahl bei Jobs, sondern ist zusätzlich in einer verdammt guten Verhandlungsposition. Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Australien gehören hierbei die Landwirtschaft und Rohstoffindustrie sowie der Dienstleistungssektor und Tourismus.
Egal wie viel Berufserfahrung du für deine Jobsuche im Work & Travel mitbringst, dein Stundenlohn in Australien wird den in Deutschland um Längen toppen. Wetten?
Der Mindestlohn in Australien gehört nämlich zu den höchsten weltweit und liegt bei stolzen 23,23 AUD (Stand Juli 2023) pro Arbeitsstunde. Das entspricht umgerechnet circa 14,08 Euro!
Die Bereiche, in denen Backpacker*innen während dem Work & Travel in Australien am häufigsten arbeiten, sind Jobs:
Während deinem Working Holiday gibt es in Australien verschiedene Möglichkeiten für die Jobsuche und wir sind immer an deiner Seite. Denn bei wayers unterstützen wir dich mit unserer erstklassigen Jobagency in unseren Partnerbüros in Sydney und Melbourne, den perfekten Job zu finden. Wir organisieren Jobangebote für dich, die so nicht öffentlich ausgeschrieben werden und verschaffen dir damit einen entscheidenden Vorteil am Arbeitsmarkt.
Zusätzlich erhältst du vollen Zugriff auf unsere exklusive Jobdatenbank mit wöchentlich neuen Angeboten, die ideal auf Work & Traveler zugeschnitten sind. So fällt die zeitintensive Suche auf den unzähligen Plattformen für dich weg – damit du dein Work & Travel in Australien zu 100 Prozent genießen kannst!
Seien wir mal ehrlich: Jede Medaille hat zwei Seiten. So cool und entspannt ein Work & Travel in Australien sein kann, spätestens wenn es um Steuern oder Versicherungen geht, hört der Spaß auf. Wir kennen niemanden, der gerne bürokratische Hürden überwindet oder freiwillig Geld an den Staat abdrückt. Aber was muss, das muss. Schließlich lebst du wie ein echter Aussie.
Damit du in Australien jobben kannst, benötigst du deshalb eine australische Steuernummer, die sogenannte Australian Tax File Number (TFN). Diese wird online beim australischen Finanzamt (Australian Taxation Office) beantragt und in der Regel innerhalb von wenigen Wochen per Post zugeschickt. Ja, per Post. Deshalb musst du zum Beantragen auch bereits in Australien sein und kannst dann beispielsweise die Adresse deines Hostels angeben.
Wenn du gleich nach deiner Ankunft zu jobben beginnst, allerdings noch nicht deine neunstellige Steuernummer erhalten hast, gibt es eine Zwischenlösung. Notiere dir beim Antrag deine vorläufige Steuernummer (application number) und gib sie deinem Arbeitgeber. Reiche deine richtige Steuernummer aber so schnell wie möglich nach, da deine Backpacker-Steuer um einiges geringer ist, als die reguläre Steuer.
Falls du Fragen zur Bewerbung für dein Working Holiday Visum Australien (WHV) hast, stehen wir dir im Rahmen deines Australia Work & Travel Programms selbstverständlich zur Verfügung.
Ähnlich wie in Deutschland gibt es in Australien verschiedene Steuerklassen. Genau genommen gibt es im australischen Steuersystem fünf Abstufungen, die sich nach dem Jahreseinkommen richten. Der höchste Steuersatz liegt bei 45 Prozent Einkommensteuer.
Mit einem Working Holiday Visum profitierst du als Reisende*r von einemeigenen Steuersatz. Dein Gehalt wird ab dem 1 AUD bis zu einem Jahreseinkommen von 45.000 AUD mit 15 Prozent besteuert. Auf jeden weiteren verdienten australischen Dollar fällt ein Steuersatz von 32,5 Prozent an (Stand Juni 2021).
Zusätzlich ist dein*e Arbeitgeber*in verpflichtet, 9 Prozent deines Bruttolohns als Rentenversicherung in einen Steuerfond (Superannuation) einzuzahlen.
In das öffentliche Gesundheitssystem, auch Medicare genannt, musst du als Backpacker*in aus Deutschland oder Österreich während deinem Work & Travel in Australien nicht einzahlen. Allerdings hast du auch keinen Anspruch darauf. Im Fall der Fälle bist du während deinem WHV über eine eigens abgeschlossene Auslandsreisekrankenversicherung versichert.
Frag nach, in welchen Steuerfond dein*e Arbeitgeber*in einzahlt und wie die Fondgesellschaft heißt, denn du hast Anspruch auf das Rentengeld.
Über die jährliche Steuererklärung (Abgabe immer bis zum 30. Juni jeden Jahres sowie nach deiner Rückreise) kannst du dir als Reisende*r eingezahlte Renten- und Steuerbeträge zurückerstatten lassen. Genauso wie das bezahlte Geld für gesetzlich vorgeschriebene Zertifikate wie die White Card, RSA oder RSG. Da summiert sich ganz schön was auf!
Die Jobsuche in Australien kann als Backpacker*in ziemlich entspannt sein. Besonders dann, wenn du grundlegende Englischkenntnisse mitbringst, motiviert und cool drauf bist. Wir lehnen uns sogar soweit aus dem Fenster und behaupten, dass die Bewerbung in Australien als Tourist*in sogar Spaß machen kann. Denn auch, wenn du im Englischen noch nicht so fit bist, kannst du interessante Aushilfsjobs annehmen oder am abwechslungsreichen WOOFING teilnehmen.
Gibts einen qualifizierten Job auf den du dich bewerben willst, kann es sich lohnen die Bewerbung bereits von Deutschland aus zu versenden. Allerdings solltest du dann wirklich Spezialist auf deinem Gebiet sein, ansonsten ist es eher unwahrscheinlich, dass du von Deutschland aus auf ein Jobinterview eingeladen wirst. In den meisten Fällen reicht es zeitlich aus, wenn du deine Jobsuche in Australien startest. Unser Team vor Ort zeigt dir dann ganz genau, worauf du beim Lebenslauf achten musst und welche Unterschiede es zum Deutschen CV gibt.
Im Englischen wird der Lebenslauf häufig Resumé oder auch CV genannt. Letzteres ist die Abkürzung für die lateinischen Bezeichnung “Curriculum Vitae”. Neben der Bezeichnung unterscheidet sich der englische Lebenslauf auch in weiteren Punkten deutlich von einem deutschen. Damit du mit deinen Bewerbungsunterlagen in Australien nicht ins Fettnäpfchen trittst, unterstützen wir dich vor Ort bei der Jobsuche. Doch vorab gibt*s auch hier schon ein bisschen Input von uns.
Wenn du für dein Working Holiday in Australien bereits eine passende Ausbildung für die Jobsuche mitbringst, verschaffen dir die Vorkenntnisse einen Vorsprung gegenüber anderen Backpacker*innen. Denn deutsche Schul- und Bildungsabschlüsse werden in Australien bei der Jobsuche in der Regel anerkannt. Nähere Informationen dazu gibts beim Department of Education.
Bevor du in Australien mit deinem ersten Job beginnen kannst, benötigst du ein paar grundlegende Dinge:
Unser Tipp: In Australien sagt man niemals “Handy”, sondern “Cell” oder “Mobile”. Eine australische Mobilnummer bekommst du in Mobilfunkgeschäften wie Telstra, Optus, Virgin Mobile oder Vodafone. Leg dir am besten eine Prepaid-Karte zu, denn ein Vertrag lohnt sich selten bei Reisen unter einem Jahr.
Mit fortschreitender Digitalisierung kannst du dich immer häufiger online auf ausgeschriebene Jobs bewerben. Das geht nicht nur am schnellsten, sondern spart auch Kosten. Hierfür meldest du dich online beim Unternehmen an, füllst einen Fragebogen aus und lädst deine Unterlagen digital hoch.
Wenn du dich schriftlich auf einen Job bewirbst, reichst du mit deiner Bewerbung ein Anschreiben (Cover letter) und einen Lebenslauf (CV) ein. Sofern Unterlagen, wie Zertifikate oder Referenzen gefragt sind, legst du sie dazu.
Deine Bewerbungsunterlagen kannst du preiswert in sogenannten Office Works oder Bibliotheken ausdrucken lassen. Solltest du nur wenige Ausdrucke benötigen, kannst du auch in deinem Hostel, einem Reisebüro oder Fotogeschäft nachfragen.
In manchen Jobs, wie beispielsweise der Gastronomie oder dem Verkauf, steht man generell viel im Kundenkontakt und legt Wert auf einen sympathischen Umgang. Dort kann es sich lohnen, persönlich vorbeizuschauen und sich vorzustellen. So bekommen die Chefs vor Ort gleich einen guten Eindruck zu deiner positiven Art.
Aus der Erfahrung: Bleib locker! In einigen Branchen ist es ganz normal, dass Tourist*innen sich in Australien bei der Jobsuche persönlich vor Ort vorstellen. Außerdem stehen Australier den deutschsprachigen Europäern generell sehr aufgeschlossen gegenüber.
Für gewisse Jobs brauchst du als Backpacker in Australien gesetzlich vorgeschriebene Zertifikate, damit du sie ausüben darfst. Das trifft auch auf einige Aushilfsjobs und typische Backpacker-Tätigkeiten zu.
Überall dort, wo alkoholische Getränke ausgeschenkt werden, benötigst du in Australien bei der Jobsuche ein RSA-Zertifikat (Responsible Service of Alcohol). Das ist häufig in der Gastronomie der Fall, zum Beispiel bei Jobs in einer Bar, einem Restaurant oder Nachtclub.
Dort, wo du in Kontakt mit Glücksspiel kommst, benötigst du ein RSG-Zertifikat (Responsible Gambling Services). Zum Beispiel bei Bewerbungen im Pub mit Spielautomaten, einem Casino oder Wettbüro.
Sobald du als Backpacker während deinem WHV einen Job auf dem Bau finden willst, benötigst du eine White Card (Construction Induction White Card).
Bei der Jobsuche mit Kindern, egal ob als Au-Pair, Erzieher oder Sozialarbeiter, benötigst du während deinem Working Holiday in Australien eine Blue Card oder eine gleichwertige Qualifikation.
Wie gesagt, in kaum einem anderen Land ist es so einfach einen Job zu finden, wie in Australien. Dennoch gibt es Zeiten, in denen die Jobsuche schwieriger ist. Und zwar in den Monaten Dezember und Januar, wenn die australischen Studen*innen Sommerferien haben und ebenfalls auf Jobsuche sind. Besonders dann ist bei der Bewerbung als Tourist*in in Australien Eigeninitiative und Durchhaltevermögen gefordert.
Du kannst aber versichert sein, dass wir dich in all unseren Work & Travel Australien Paketen mit unserer erstklassigen Jobvermittlung vor Ort unterstützen. Zusätzlich erhältst du unbegrenzten Zugang zu unserer umfangreichen Jobdatenbank, in der dich wöchentlich aktuelle und lukrative Jobangebote erwarten – garantiert!
Der australische Bewerbungsprozess unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht vom deutschen. Angefangen beim Lebenslauf, über die Gewichtung von Referenzen, bis hin zur Stellenvergabe.
In Australien legt man viel Wert auf Referenzen. Besonders, wenn es welche von ortsansässigen Unternehmen sind. Die haben zum Teil viel mehr Gewichtung, als Ausbildungen. Außerdem solltest du wissen, dass Stellen nur von Backpackern oder Expats besetzt werden, wenn sich kein geeigneter australischer Bewerber findet. Initiativbewerbungen sind deshalb meist zwecklos.
In manchen Branchen, wie der Gastronomie, Landwirtschaft oder im Verkauf, kann es durchaus Sinn machen, persönlich vorbeizuschauen und sich vorzustellen. Hier zählt meist der persönliche, menschliche Eindruck mehr als eine tabellarische Selbstbeweihräucherung. Dennoch empfehlen wir dir immer deinen Lebenslauf mitzunehmen, denn wenn Interesse besteht, haben die Entscheider vor Ort gleich deine Kontaktdaten und können sich bei dir melden.
In Australien passiert es oft, dass Arbeitnehmer*innen regelmäßig den Job wechseln. Freizeit steht sowieso über allem, sodass es meist an Loyalität, Verlässlichkeit und Ehrgeiz fehlt. Besonders deutschsprachige Arbeiter*innen sind aufgrund der gewissenhaften Arbeitseinstellung sehr beliebt.
In ländlichen Gebieten oder im Outback ist man hingegen stark aufeinander angewiesen. Dort verlässt man sich auf ein Wort und packt gemeinsam mit an.
Indem du nachweislich für drei Monate, beziehungsweise 88 Tage, in einem bestimmten Job, wie beispielsweise als Erntehelfer, gearbeitet hast, kannst du dich für ein Second Working Holiday Visum bewerben und deinen Aufenthalt in Australien verlängern. Welche Jobbereiche noch in Frage kommen, verraten wir dir in unserer Übersicht zum Working Holiday Visum.
Wenn du als Backpacker*in schnell einen Job finden willst, solltest du den Fokus auf weniger qualifizierte Jobs legen. Der Grund: Offene Jobs werden erst an ausländische Bewerber*innen vergeben, wenn sich kein geeignete*r Australier*in findet.
Außerdem kann es sich lohnen, zwei Wochen nach Einsendung deiner Unterlagen ganz freundlich, locker beim Arbeitgeber anzurufen und nach dem aktuellen Stand zu fragen. Manche Bewerbungsprozesse dauern einfach länger, deshalb kommt ein eigens initiierter Zwischencheck bei Australier*innen ziemlich gut an.
Einfach und schnell kannst du mit deinem Working Holiday Visum Australien übrigens Jobs in der Gastronomie, Hotellerie, als Erntehelfer*in oder bei der Farmarbeit suchen. Denn hier ist auch die Bewerbung ganz unkompliziert.
In unserer umfangreichen Jobdatenbank gibt’s hierzu wöchentlich interessante, aktuelle Jobangebote.
Working Hostels sind australische Unterkünfte, die mit lokalen Arbeitgebern kooperieren. Das bedeutet, dass du einen Job vermittelt bekommst, wenn du im Hostel übernachtest. Und das solange du vor Ort bist. Win-win!
Hierbei solltest du beachten, dass es sich meist um landwirtschaftliche Jobs handelt, bei denen du häufig auf dem Feld mithilfst. Wenn du das mal ausprobieren willst, frag am besten vorher nach, ob es noch Jobs und Schlafmöglichkeiten gibt oder schau persönlich vorbei.
Der Working Holiday Support ist ideal für alle Weltenbummler*innen geeignet, die jede Minute der Reise bewusst erleben wollen. Denn bei jedem unserer Programme erhältst du einen besonderen Service, damit du dich beim Work & Travel Aufenthalt komplett auf deine Abenteuerreise konzentrieren kannst – unseren Working Holiday Support!
Du
Lege deinen Fokus aufs Reisen, denn du bekommst im Rahmen unserer Programme immer einen tollen Job-Support geboten. In den Metropolen Sydney und Melbourne arbeitet wayers beispielsweise mit einer erstklassigen Jobagency zusammen, die Jobs ausschließlich für uns vermittelt.
Plus: Du bekommst vollen Zugriff auf unsere exklusive Jobdatenbank, mit wöchentlich neuen Angeboten. So garantieren wir dir immer Jobangebote.
Der Working Holiday Support ist deshalb perfekt für alle Backpacker*innen, die relaxed einen Job finden wollen und die Zeit für eine Jobsuche lieber in Abenteuer in Australien investieren wollen.
Private Jobagenturen? Klingt vielleicht erstmal suspekt. Doch private Jobagenturen sind in Australien gang und gäbe. Man findet sie in großen Städten genauso wie in kleinen Dörfern. Denn sie spielen bei der australischen Jobsuche eine ziemlich große Rolle.
Als Backpacker*in solltest du bei der Jobsuche beachten:
In manchen Fällen kann dir das australische Jobcenter, also die staatliche Arbeitsvermittlung in Australien, bei der Jobsuche als Backpacker*in behilflich sein. Büros gibt es nahezu in jeder Stadt, sodass du persönlich vorbeischauen und dich vorstellen kannst. Nähere Infos gibt’s direkt bei der staatlichen Arbeitsvermittlung.
Es mag banal klingen: Aber wenn du während deinem Working Holiday in Australien auf Jobsuche bist, dann frag einfach Einheimische oder andere Backpacker*innen.
Einheimische sind in Australien viel besser vernetzt und können häufig entscheidende Tipps bei der Jobsuche geben. Manchmal geben sie einem sogar direkt die Kontaktdaten von potenziellen Arbeitgebern. Schneller geht’s kaum!
Aber auch der Austausch mit anderen Backpacker*innen kann dir bei der Jobsuche in Australien weiterhelfen. Du erfährst, wie sie selbst Jobs gefunden haben und bekommst Insider-Tipps, wo du nach Jobs suchen kannst. Besonders wenn sie in der Branche arbeiten, in der du auch einen Job suchst, kann das viel Wert sein.
Der häufigste Fehler bei der Jobsuche in Australien ist, sich auf einen Tätigkeitsbereich zu versteifen. Sei offen für neue Erfahrungen und erkläre dich dazu bereit, auch mal in neue Tätigkeitsbereiche reinzuschnuppern. Dann lernst du nicht nur viel über dich, sondern entdeckst vielleicht auch eine bisher unentdeckte berufliche Leidenschaft. Bleib flexibel, nutze das Jahr und lass alles auf dich zukommen.
Ein weiterer Fehler gutmütiger Menschen ist, immer von sich selbst auszugehen. Das ist zugegeben ein sehr schöner Fehler, denn damit machen wir gemeinsam die Welt Schritt für Schritt zu einem besseren Ort für alle. Doch gerade wenn es um Geld geht, steigt das Risiko über den Tisch gezogen zu werden. Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Um dem Vorzubeugen ist am Besten, wenn du bereits bei der Jobsuche aufmerksam nachfragst, wenn es um die Bezahlung geht. Deine Zeit ist kostbar, denn du hast als Backpacker*in in Australien nur begrenzt Zeit zum Jobben.
Beim Lohn solltest du deshalb auf folgende Dinge achten, um beim Work & Travel nicht auf der Strecke zu bleiben:
In den meisten Fällen werden Backpacker auf Stundenbasis bezahlt. Das ist erstmal ok.
Du solltest aber darauf achten, dass dir genügend Stunden zugesichert werden. Besonders in der Gastronomie kann es sonst passieren, dass du nur zu Stoßzeiten arbeitest und nicht auf deinen gewünschten Lohn kommst.
Besonders in der australischen Landwirtschaften werden Arbeitsverhältnisse “on contract” geschlossen. Das bedeutet: Je besser du arbeitest, desto höher dein Lohn.
Beim Fruitpicking wirst du beispielsweise “per bin” bezahlt. Also für jede Kiste geerntetes Obst oder Gemüse erhältst du einen gewissen Betrag. Bist du flink beim Ernten, verbessert sich automatisch dein Stundenlohn – das kann sehr lukrativ sein.
Aber: Da die meisten Farmer die gesetzlich vorgeschriebene + 10 Prozent Lohn nicht auf den Verdienst anrechnen, hat man bei einigen Fruitpicking-Jobs keine Chance auf einen “normalen” Lohn zu kommen. Leider finden kaum staatliche Kontrollen statt, sodass immer weniger Backpacker Lust haben, sich ausnutzen zu lassen. Informiere dich vorab gut über die Zahlungskonditionen und sprich mit anderen Backpackern über deren Erfahrungen.