Wie sah dein typischer Tagesablauf aus?
Ich bin aufgewacht habe selbstverständlich Skyr gegessen und dann ging es häufig zum Beach Cleaning / Trash Sorting oder zu einem Workshop. Nach dem Mittagessen hatten wir ein wenig Freizeit und haben anschließend einen informativen Workshop gemacht.
Bis zum Abendessen konnte jeder nochmal machen, was er wollte. Häufig bin ich mit ein paar Leuten draußen spazieren gewesen. Natürlich hatte jeder auch immer eine Aufgabe im Haushalt. Mal war es kochen, Staubsaugen oder auch das Badezimmer putzen.
Wie war das Leben vor Ort?
Die Menschen, die ich kennengelernt habe sind alle sehr cool gewesen und ich habe einige Freundschaften geschlossen. Die Atmosphäre in Brú war unfassbar einzigartig und besaß irgendwie ihren eigenen Zauber.
Leider habe ich gar nicht so viel mit Isländern zu tun gehabt, sodass ich auch nicht direkt mit der isländische Kultur Kontakt hatte. Vielmehr haben wir durch die Workshops historisches und kulturelles Wissen bezüglich Island vermittelt bekommen.
Wie war deine Erfahrung mit wayers?
Auch, wenn vor Ort Leute mit anderen Organisationen angereist sind und weniger bezahlt haben, bin ich froh nach Island mit wayers gereist zu sein, da ich insbesondere VOR der Abreise die Betreuung seitens wayers in Anspruch genommen habe und mir immer unverbindlich geholfen wurde.
Erzähl doch mal von deinem lustigsten Momenten
Der verrückteste Moment war vermutlich in der ersten Woche: Wir haben uns spontan dazu entschieden, übers Wochenende einen Roadtrip zu machen. Also wurden Donnerstag um 23 Uhr Auto und Camping-Ausrüstung gebucht und am Freitag sind wir nach Reykjavik gefahren (per Anhalter) – das war schon verrückt. Und die Nacht von Samstag auf Sonntag haben wir zu siebt im Auto geschlafen, weil es zuvor 18 Stunden am Stück geregnet hat und die Zelte komplett durchnässt waren. Auch das werde ich definitiv niemals vergessen!