Vor Ort habe ich super Starthilfe bekommen. Es ist sehr beruhigend, wenn einem am Anfang jemand unter die Arme greift.
Wenn ich arbeiten war, bin ich morgens pünktlich aufgestanden und zur Arbeit ins Hotel gefahren. Nachdem wir gegen 16 / 17 Uhr fertig waren, sind wir häufig noch ins Village (ich habe in Whistler gewohnt) gegangen und haben einen Kaffee getrunken oder sind was essen gegangen. An freien Tagen ging es dann Ski fahren oder andere Sachen unternehmen.
In Whistler war es sehr einfach, an einen Job zu kommen. Dort ist man schon auf die Saisonarbeiter eingestellt und auch angewiesen. Die Vorgesetzten sind sehr locker und gehen freundschaftlich mit uns um.
In meiner Freizeit war ich Ski fahren oder wir sind essen gegangen. Oft haben wir auch zu Hause zusammen gekocht. Einmal haben wir auch eine Schlittenhundefahrt gemacht. Oder wir haben Tagestrips nach Vancouver unternommen. Ich bin auch öfters einfach mal mit meiner Kamera spazieren gegangen und habe Fotos gemacht. Whistler hat wirklich sehr viele schöne Seen zu bieten.
Kanadier sind so wunderbar freundlich und offen. Man wird auch gerne mal auf der Straße angesprochen, zum Beispiel auf seine schöne Frisur oder die tollen Schuhe. Sie erfahren gerne mehr über einen und sind immer sehr interessiert an Deutschland. Kanadier sind meiner Erfahrung nach unglaublich gastfreundliche Menschen. Unsere Vermieter haben uns öfter zum Essen eingeladen und auch sonst habe ich offene und gastfreundliche Menschen erlebt!
Ich habe so viele tolle neue Sachen gesehen! Atemberaubende Natur und natürlich bin ich beim Ski fahren (mein erstes Mal) auch ein paar Mal auf die Nase gefallen. Bei meiner ersten Abfahrt hatte ich das mit dem Bremsen noch nicht so raus und bin ungebremst den Hügel runtergeschossen. Mein Herz ist fast stehengeblieben. Ich habe es aber ohne Kratzer überstanden – das war ein absolutes Erfolgserlebnis!
Ich denke jetzt noch zu gerne an die Zeit zurück. Es war nicht immer einfach, ich habe Freunde und Familie mehr als einmal sehr vermisst. Ich war insgesamt 6 Monate in Kanada und das war für mich auch die richtige Länge, denke ich. Ich möchte diese besondere Zeit nicht missen!