Also morgens bin ich immer gegen 6:45 aufgestanden habe dann gefrühstückt und bin dann um 7:45 zur Schule gefahren (dazu kann ich auch noch sagen, wenn man dort länger ist und dann jeden Tag das Tucktuck bezahlen muss ist das auf Dauer auch echt ,,teuer“, wenn man nicht mit mehreren in den selben Schule ist). Dann hat um ca. 8:15 der Unterricht begonnen und ich habe die Kinder bis 11:30 unterrichtet mit Pause natürlich. Anschließend sind wir zurück gefahren. Im Haus angekommen hat man dann meistens erstmal 1-2 Stunden gechillt und gegen Nachmittag ist man dann an Strand gegangen oder mach Stone Town gefahren. Es gab aber auch mal Tage wo man dann erst abends was gemacht hat.
Ich war an vielen Stränden (Paje, Kendwa, Nungwi, Kizimkazi, Kiwengwa). Ich war auf Prison Island, Nakupenda. In der Karaoke bar, in la Taverna sehr cooles Resteraunt. Die Poor Village Tour die man dort machen kann ist sehr sehr cool. Ich war schnorcheln, hab die Spice Tour gemacht und ich glaube, noch paar Sachen aber ich weiß es nicht mehr genau…
Also definitiv, dass wir es viel viel besser haben als die Leute dort und dass man das was man hat egal was es ist wertschätzen sollte! Es ist halt einfach soo krass, dass die sich dort einfach schon über einen Lolly oder Luftballon freuen. Dann dass dort auch von den Straßen alles anders ist (das Aussehen, das Verhalten auf der Straße). Auch wenn man durch die Gassen geht, dass man von jedem angesprochen wird weil natürlich alle wollen, dass du zu einem in den Laden kommst. Aber die Leute dort sind auch alle sehr offen und super nett und versuchen immer Gespräche zu führen, was aber auf Dauer echt anstrengend ist.
Also der schönste Moment war auf jeden Fall, als man die Strände gesehen hat und zu sehen wie sehr sich die Kinder in der Schule über meine Abschieds Geschenke gefreut haben. Boah beim lustigsten Moment muss ich echt überlegen, weil es sehr viele gab. Ich glaube aber, dass es die im Haus waren mit den anderen Leuten, weil man so viel scheiße gemacht hat. Und der ungewöhnlichste Moment war zu sehen, dass die Kinder oder generell viele Leute alles miteinander teilen. Wenn man überlegt das würde in Deutschland keiner einfach so machen.
Es war definitiv eine gute Entscheidung! Man hat den Kindern/Leuten dort helfen können, selbst wenn es nur ein Lächeln im Gesicht war. Und ich würde schon sagen, dass es einen weiter gebracht hat. Ich weiß jetzt zum Beispiel, dass ich keine Lehrerin werden könnte später. Aber auch das Leben in Deutschland anders zu sehen als sonst. Es fängt alleine schon beim Essen an finde ich. Wenn man sich irgendwas bestellt und das dann nicht aufisst, da denke ich jetzt irgendwie immer dran die Leute in Afrika würden sich darüber jetzt freuen und wir schmeißen es einfach weg. Es ist halt einfach so unfassbar traurig zu wissen und mit eigenen Augen gesehen zu haben, wie schlecht es anderen Leuten auf der Welt geht.
Also was ich auf jeden Fall empfehlen kann ist die Safari!! Ich weiß, die ist nicht günstig, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Das was man da sieht, sind Erinnerungen fürs Leben! Und auf jeden Fall nutzt die Wochenenden um so viel wie möglich zu sehen.