Der Tag in Griechenland auf der Farm hat meistens um 9:00 Uhr mit arbeiten angefangen. Wir haben zuerst alles gegossen, was wir angepflanzt haben und die Tiere gefüttert. Danach haben wir oft weiteres Gemüse angepflanzt (Gurken, Tomaten, Kürbis, Aubergine etc.), Wein abgefüllt, Unkraut gejätet oder sogar gestrichen. Gearbeitet wurde meistens bis 12:00 – 13:00Uhr.
In meiner Freizeit bin ich Mittags, nach dem Mittagessen oft einfach an den Strand gegangen, um die Sonne zu genießen und natürlich zu schwimmen. Abends sind wir oft in die Stadt gelaufen (ca. 30 min) um dort zu Abend zu essen oder einfach was zu trinken. Oft haben wir aber auch die Abende auf der Farm verbracht, haben zusammen gekocht und einfach die Gemeinschaft genossen.
Die griechische Bevölkerung ist sehr freundlich. Wir wurden beispielsweise oft einfach auf dem Weg in die Stadt mitgenommen. Auch wenn sie oft kein Englisch gesprochen haben, wollten sie sich trotzdem irgendwie unterhalten. Da wurde dann einfach mit Händen und Füßen kommuniziert, um sich irgendwie zu verständigen.
Als kleiner Mamma Mia Fan, war eines meiner schönsten Momente, als wir alle zusammen auf einem Geburtstag, auf einer kleinen griechischen Insel, stundenlang zu ABBA Songs getanzt haben.
Macht euch nicht einen zu großen Kopf und überdenkt nicht alles. Wenn ihr alleine reist und Angst habt keinen Anschluss zu finden, es wird Leute geben, mit denen ihr euch versteht und vielleicht findet ihr sogar Freunde fürs Leben.
Ich konnte soviel mitnehmen über diese drei Monate. Durch den Austritt aus meiner Komfortzone war es natürlich nicht immer einfach, aber ich habe gelernt nicht so vieles zu überdenken, einfach im Moment zu leben und dass die griechische Uhr auch anders tickt als die Deutsche (Pünktlichkeit). Sozial bin ich viel offener geworden aber auch das Englisch reden fällt mir jetzt viel leichter.