Vor meinem Abflug hatte ich keine genaue Vorstellung, denn obwohl ich viele Bücher und Reiseberichte über Peru gelesen habe, war dieses Land für mich vor allem ziemlich weit weg. Auf die Arbeit war ich sehr gespannt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie ich fast ohne Spanischkenntnisse in einem Krankenhaus arbeiten sollte.
So sah ein typischer Tagesablauf in Peru aus:
Mir hat das Land sehr gut gefallen und auch mit der Kultur bin ich gut zurechtgekommen. Ich hatte einen guten Kontakt zu den Peruanern. Zunächst kam man sich ein bisschen komisch vor, weil man die meisten Peruaner nicht verstanden hat und gleich als Tourist abgestempelt wurde, aber mit der Zeit hat es richtig Spaß gemacht mit den Einheimischen auf dem Markt zu handeln.
Es gab viele lustige Momente, aber sie jetzt nachzuerzählen fällt schwer, weil es immer mit der jeweiligen Situation liegt, in der sie stattgefunden haben.
In unserer WG konnte man schon eigentlich darauf gefasst sein, dass jeden Tag etwas Lustiges passiert.
Eine Sache bei der ich wirklich schmunzeln musste war, als die Uni in Cusco einen wunderschönen Weihnachtsbaum aufgestellt hat und ich mitbekommen habe, dass sie die Tannenzweige einfach an einem Drahtgeflecht befestigt haben.
Ich habe es auf keinen Fall bereut ins Ausland zu gehen, weil ich nicht nur einen neue Sprache und Kultur kennen gelernt habe, sondern auch durch den Schritt ganz allein in ein fremdes Land zu gehen, viel über mich selbst gelernt habe.
Meine Tipps an zukünftige Teilnehmer: Ohne Spanisch kommt man auf keinen Fall zurecht, deshalb ist es sinnvoll schon vor dem Aufenthalt einen Kurs zu machen und auch den Sprachkurs vor Ort ernst zu nehmen.