Ich habe um 6:30 Uhr gefrühstückt und bin gleich darauf um 7:10 Uhr mit meinem Fahrrad in mein Projekt gefahren. Dort hatten wir erstmal um 7:30 Uhr eine kleine Versammlung, bei der wir oft sogar selbst unsere Aufgaben aussuchen durften. Morgens hieß es normalerweise erstmal Käfige säubern. Danach mussten wir in den Wald gehen und Enrichment (sowas wie größere Äste und Zweige mit Blättern) suchen. Dann kam man zu den morgentlichen Aufgaben. Dort konnte man auch entweder Käfige säubern oder auf die Tiere, die für die Touren draußen sind, aufpassen. Nachmittags sahen die Aufgaben auch genauso aus. Normalerweise hatten wir gegen 15:00 Uhr dann Feierabend und sind nach Hause geradelt.
Wir sind oft in die Stadt gegangen oder haben einige Nationalparks erkundet. Freitags gab es immer einen Ausflug mit der Sprachschule, bei dem alle willkommen waren.
Die Menschen in Costa Rica sind sehr nett und offen. Man hat wirklich oft gemerkt, dass die Menschen nach dem Motto „Pura Vida“ leben. Zeiten haben nicht ganz so oft eine Rolle gespielt und bei Wanderungen wurde alles locker und langsam angegangen.
Ich bin ausreiten gewesen und bin nicht wie in Deutschland mit Schuhen geritten sondern völlig barfuß! Das war eine Erfahrung, die ich selbst noch nie gemacht habe. Wir haben auch öfter Lagerfeuer am Strand unter glasklarem Nachthimmel gemacht. Die Geräusche und die Sicht auf die Sterne waren einfach magisch!
Ja auf jeden Fall. Ich habe viele neue Freunde gefunden und auch viele Kontakte in meinem Projekt geknüpft. Ich habe auf jeden Fall gelernt was Verantwortung heißt, da mir die Greifvögel im Projekt anvertraut wurden und ich mich mindestens zwei Mal die Woche um die insgesamt 15 Vögel alleine kümmern musste.
Seit offen und versucht, auch wenn ihr nicht so gut Spanisch könnt, so viel wie möglich in dieser Sprache zu sprechen. Einheimische freuen sich, wenn man versucht mit ihnen ein Gespräch anzufangen auch wenn die Grammatik im spanischen vielleicht nicht perfekt ist. Probieren geht über Studieren!