Ich habe mir ein Land vorgestellt, das kulturell und sozial vollkommen anders ist als Deutschland und eine Arbeit, in der ich mich um Tiere kümmern würde.
Es gab Tage, an denen ich nicht allzu viel zu tun hatte, aber auch Tage, an denen ich mich intensiv mit einigen Tieren beschäftigt habe. Im Projekt gab es keinen typischen Tagesablauf, ob ich etwas zu tun hatte oder nicht hing davon ab, ob der Sohn des Chefs da war, der sich ausgesprochen gut um uns Freiwillige gekümmert hat. Ich hatte unter anderem die Aufgaben mich um ein kleines Äffchen und ein Faultier zu kümmern (waschen, Zuwendung, Präsentation vor Besuchern etc.), außerdem habe ich Schildkröten gewaschen, ab und zu das Gelände von Müll befreit und mich um die Besucher gekümmert. Am meisten gefallen hat mir dabei die Arbeit mit den Tieren.
Ich habe gelernt, dass es manchmal notwendig ist, Sachen selbst in die Hand zu nehmen, weil man sonst gar nichts tut. Ich habe festgestellt, dass sich die peruanische Kultur gar nicht allzu sehr von der unsrigen unterscheidet. Der Großteil der Peruaner ist zum Beispiel katholisch. Die Bevölkerung ist ausgesprochen freundlich, offen und hilfsbereit.
Am Wochenende bin ich meistens mit anderen Teilnehmern gereist, einmal alleine. Abends war ich ein paar Mal weg, allerdings eher selten. Am meisten gefallen haben mir die Reisen am Wochenende und die Arbeit mit dem Äffchen im Projekt.
Mir wurde bei Fragen und Problemen sehr gut weitergeholfen, vor allem telefonisch war die Beratung sehr gut. Mir hat gut gefallen, dass das Team sich bei Problemen oder Fragen sofort um eine Lösung gekümmert hat und sehr hilfsbereit war. Außerdem konnte man immer jemanden erreichen.
Es war eine hervorragende Entscheidung! Ich habe viele Erfahrungen gesammelt und bin viel selbstständiger, offener und verantwortungsbewusster geworden.
Am wichtigsten ist es, im Projekt selbstständig zu sein und Verantwortung zu zeigen.