Deine Ausbildung oder dein Studium ist bald beendet? Du hast noch keine konkreten Vorstellungen davon, wie es in deinem nächsten Lebensabschnitt weitergehen soll?
Keine Sorge, so wie dir geht es den meisten jungen Erwachsenen. Du befindest dich in einer Findungsphase, zwischen dem Ende der Ausbildung bzw. des Studiums und dem Eintritt in das nahende Berufsleben. Ein Auslandsaufenthalt stellt die ideale Möglichkeit dar, diese Phase sinnvoll zu nutzen und sich im Idealfall selbst zu finden.
In welcher Form du die Zeit im Ausland am liebsten gestalten möchtest, ist von deinen Vorlieben abhängig. Die sich dir bietenden Alternativen sind äußerst vielseitig. Von Freiwilligenarbeits-Projekten bis hin zu Work & Travel Aufenthalten stehen dir diverse Optionen in vielen Regionen der Erde zur Auswahl. Die einzelnen Projekte unterscheiden sich teils sehr stark voneinander, sodass für jeden Geschmack etwas Passendes dabei ist. Vielleicht überlegst du aber auch schon ein Auslandsjahr nach dem Abi zu machen?
Willst du flexibel sein, viel reisen und deine Grenzen austesten, dann entscheide dich für einen Work & Travel Aufenthalt.
Stellt die Interaktion mit anderen Kulturen das Hauptaugenmerk deiner Reise dar, dann hast du während der Arbeit in Freiwilligenarbeitsprojekten die Möglichkeit, dich in lokalen Gemeinschaften sozial zu engagieren.
Egal für welche Art von Auslandsaufenthalt du dich entscheidest, eines haben sie alle gemeinsam: Du entwickelst dich menschlich und persönlich weiter, öffnest dich neuen Perspektiven sowie Gegebenheiten, verbesserst deine Fremdsprachenkenntnisse und schließt soziale Netzwerke mit Menschen aus aller Welt.
Für Viele stellt sich die Frage, wie gut oder eben nicht gut ein längerer Auslandsaufenthalt nach der Ausbildung oder dem Studium bei späteren Arbeitgebern ankommt. Eventuell folgende, kritische Fragen nach der „Lücke“ im Lebenslauf beunruhigen deshalb die Mehrzahl der interessierten Weltenbummler*innen.
Fakt ist: Insofern man seine Entscheidung plausibel begründet, kann ein Auslandsaufenthalt einen großen Pluspunkt darstellen, welcher einen von anderen Bewerber*innen abhebt. Die Annahme, Arbeitgeber würden einen Auslandsaufenthalt mit einer Flucht vor Verantwortung gleichsetzen, ist veraltet. Moderne Unternehmen sind international aufgestellt und weltweit vernetzt. Kommunikations-Skills in verschiedenen Sprachen werden deshalb bereits heute vorausgesetzt.
Lange Auslandsaufenthalte nach der Ausbildung oder dem Studium beweisen, dass man in der Lage ist selbstverantwortlich zu handeln und sich fremden Kulturen und Gegebenheiten anzupassen. Sie zeigen zukünftigen Arbeitgeber*innen, dass du interkulturelle Kompetenzen besitzt, was in einem globalisierten Unternehmensumfeld wichtig, wenn nicht sogar unerlässlich ist.
Wichtig ist, dass du im Lebenslauf zu den Erfahrungen und Tätigkeiten stehst, die du im Ausland gesammelt bzw. absolviert hast. Auch wenn deine Arbeit im Ausland in keinem Zusammenhang mit deinem angestrebten Beruf steht, zeigt sie dem Unternehmen doch, dass du weitgreifend interessiert bzw. dir für nichts zu schade bist. Insbesondere soziales Engagement sowie Praktika im Ausland als auch Sprachreisen werden erfahrungsgemäß sehr positiv von Arbeitgeber*innen gewürdigt.
Tätigkeiten im Ausland sind in der Mehrzahl aller Fälle unvergütet. Bei der Finanzierung steht dir wayers mit vielen bewährten Tipps zur Seite. Diese findest du auf unserer Infoseite Finanzierung von einem Auslandsaufenthalt.
wayers ist es außerdem wichtig, dass auch Interessent*innen mit geringen finanziellen Rücklagen in der Lage sind, an einem Projekt im Ausland teilzunehmen. Aus diesem Grund stellen wir Stipendien für ausgewählte Programme bereit, auf die du dich bewerben kannst.
Auslandsaufenthalte sind grundsätzlich von keinem bestimmten Schulabschluss abhängig. Auch ein abgeschlossenes Studium ist keine Grundvoraussetzung, um an einem Projekt im Ausland teilzunehmen. Viel wichtiger als ein bestimmter Abschluss, ist die persönliche Motivation. Grundsätzlich gilt, dass die meisten Programme im Ausland sowohl Ausgebildeten als auch Studierten zur Verfügung stehen. Bei wayers findest du zudem eine große Auswahl an Projekten, die keinen Schulabschluss erfordern.
Eine Ausnahme zu den unvergüteten Projekten stellt das Work & Travel Programm dar, allerdings benötigst du auch hier zu Beginn ein gewisses Startkapital, da es keine einhundertprozentige Gewissheit gibt, dass du auf Anhieb einen bezahlten Arbeitsplatz findest.
Das Niveau der Lebenshaltungskosten in vielen Ländern liegt über dem Deutschlands. Da Work & Traveller gerne im Niedriglohnsektor beschäftigt werden, sollte dir deshalb bewusst sein, dass du deine laufenden Kosten eventuell nicht vollständig decken kannst. Auch die Vorstellung mit einem finanziellen Plus aus dem Work & Travel-Jahr heraus zu gehen, stellt sich in den meisten Fällen als unrealistisch heraus.
Grundsätzlich gilt, dass das Ziel eines Jobs im Ausland nicht der finanzielle Erfolg sein sollte. Du profitierst vor allem durch die internationale Arbeitserfahrung und das Wissen, dass dir die ausländischen Arbeitgeber*innen vermitteln.
Abschließend bleibt zu sagen, dass der für dich ideale Auslandsaufenthalt stark von deiner Persönlichkeit und deinen individuellen Präferenzen abhängig ist. Es gibt nämlich nicht „das Programm“, das die Erwartungen aller Teilnehmer*innen zufrieden stellt.
Informiere dich im Vorfeld deines Auslandstrips genau über die Vorzüge, die jedes einzelne Projekt mit sich bringt, bevor du eine endgültige Entscheidung triffst. Hierfür steht dir unsere Webseite, mit übersichtlichen Informationen zu jedem Programm, zur Verfügung.
Hast du spezielle Fragen zu einzelnen Projekten, kannst du dich gerne jederzeit an unser Team wenden, da jedes Teammitglied bereits ein oder mehrere Projekte im Ausland absolviert hat. Individuelle Kontaktmöglichkeiten findest du auf den entsprechenden Projekt-Seiten.
Du verlässt dich bei der Auswahl lieber auf Erfahrungs- und Reiseberichte von aktuellen und ehemaligen Teilnehmern? Kein Problem – schmökere gerne in unseren Erlebnisberichten und lass dich inspirieren.