Sie waren immer vor Ort, ich habe mein Projekt verlängert und damit mein darauffolgende Projekt in Ecuador gekürzt und konnte dies ziemlich schnell und problemlos machen.
Das Projekt hat unheimlich viel Spaß gemacht man hatte allerdings nicht so viel zu tun, 2 mal die Woche Nachtschicht, donnerstags beach clean up und ab und zu mal ein turtle release. Davon abgesehen hab ich mich in dem Projekt sehr wohl gefühlt die Leute im Projekt waren unheimlich nett und die Arbeit einfach schön und herzerwärmend. Nicht zu vergessen die eine Kampagne im Kindergarten, die ich mit leiten durfte bei der wir den Kindern beigebracht haben wieso Wale und Schildkröten nicht aussterben dürfen.
Während meinem Sprachkurs bin ich um Viertel vor 9 etwa aufgestanden hatte dann sprachschule bis 14 Uhr, zwischen drinn gab es Mittagessen danach bin ich mit anderen Freiwilligen an den Strand gegangen bis zum Sonnenuntergang und haben dann gekocht. In meinem Projekt hatte ich eigentlich den ganzen Tag Freizeit. Abends um 9 sind wir zum Camp gefahren haben dort zunächst unsere Betten aufgebaut und gewartet bis der Mond nicht mehr so weit oben steht. Wir sind dann meistens so gegen 11 losgelaufen und haben am Strand nach Schildkröten gesucht wir waren 2 bis 4h unterwegs, je nachdem ob wir eine gefunden haben oder nicht. Haben wir eine Schildkröte die Eier legt oder ein Nest gefunden haben wir die Eier aus gebuddelt und in einem abgezäunten Bereich wieder eingebuddelt. Danach sind wir schlafen gegangen und morgens gegen 7 wieder zurück nach Hause gefahren.
Meistens war ich am Strand, dort gibt es so viele Buchten die zu finden wenn man nicht immer nur bei Zicatela liegt, es hat sich wirklich gelohnt rum zu schauen, oder habe mir die kleinen Läden und Restaurants angeschaut. Abends waren wir oft in Clubs.
Ich bin viel offener und entspannter, Mexikaner sind generell sehr freundlich und möchten einem helfen. So wie viele auch habe ich vor meiner Abreise die schlimmsten Geschichten gehört, vor Ort habe ich mich aber, wenn man der Polizei aus dem Weg geht, sehr sicher gefühlt.
Eine Freundin wollte unbedingt einen Mexikaner mit einem Boot finden also sind wir den einen Abend durch die Clubs gegangen und haben alle gefragt ob sie denn ein „bota“ hätten haben aber nur verwirrte Blicke bekommen und konnten selbst gar nicht verstehen wieso die Frage denn so abwegig ist, immerhin waren wir ja direkt ab Meer. Am nächsten Morgen haben wir eine andere Volunteer gefragt doch sie hat uns nur ausgelacht. Bota heißt nämlich Stiefel und nicht Boot, also sind wir an Strand Bars lang gegangen und haben nach Stiefeln gefragt, man sollte doxh lieber nach schauen was man sagen will…
Lasst euch drauf ein, die verrücktesten Ideen sind die besten Erinnerungen.
Ja, auf jeden Fall ich möchte auch unbedingt wieder zurück das war der beste Trip den ich je gemacht habe.