Morgens um 6:30 sind wir das erste mal rausgefahren. Da wir in 4 Gruppen (2 Autos) aufgeteilt waren, hatten wir jeden Tag abwechselnde Aufgaben zu erledigen wie z.B. Kameras austauschen, Tiere zählen, Vögel zählen oder Reserve Work. Um ca 9:30 waren wir dann wieder im Camp und hatten bis 15:30 Freizeit, bis wir dann erneut rausgefahren sind und eine andere Aufgabe absolviert haben. Im Anschluss sind wir dann oft noch Sonnenuntergang gucken gefahren. Danach gab es im Camp jeden Tag eine Gruppe von 4 die gekocht hat.
Wir haben viel Karten gespielt, Filme auf unseren privaten Geräten geschaut, Musik gehört, uns einfach unterhalten und oft auch Mittagsschlaf in der Lounge gemacht. Am Samstag konnte man sich für einen Ausflug anmelden z.B. für die Panorama Tour.
Wir hatten nicht viel Kontakt zu Personen außerhalb des Camps, aber da auch im Camp Volontäre aus der ganzen Welt waren, war es interessant sich mit ihnen zu unterhalten und auch Freundschaften mit Menschen aus der ganzen Welt zu knüpfen.
Ich kann mich gar nicht auf einen Moment festlegen. Jeder Tag war einzigartig und schön! Man hat jeden Tag was anderes gesehen und war jeden Tag gespannt, welches Tier einem über den Weg läuft. Besonders schön war es aber einen Leoparden bei Sonnenuntergang zu beobachten.
Man braucht nicht so viel Kleidung, die dreckig werden kann. „Schicke“ Kleidung ist komplett unnötig, aber wenn ihr ein paar von euren Lieblingskleidungsstücken mitnehmen wollt, braucht ihr euch keine Sorgen drum machen. Bringt ein Fernglas mit!
Durch die Reserve Work, bei der wir beispielsweise neue Wege im Nationalpark gebaut haben, konnte man am Ende des Tages seinen Fortschritt sehen und merkte, dass man etwas getan hat. Es war die wohl beste Entscheidung, die ich hätte treffen können! Ich wünschte ich könnte länger bleiben. Die Zeit ging so schnell um und ich vermisse so gut wie alles dort. Ich habe neue Freunde gefunden und soviel neues entdeckt.