Mein Projekt war sehr schön, aber anders, als ich dachte (Pinguine sind kräftiger und aggressiver als man denkt!). Ich bin um 7:00 Uhr aufgestanden, habe um 8:00 Uhr mit der Arbeit begonnen, Mittags ein bis zwei Stunden Pause und um 17:00 Uhr Ende. Im Anschluss stand Kochen und duschen und/ oder ausgehen mit Freunden auf dem Programm.
Ich habe viel über Tierpflege und Wildlife – Rehabilitation gelernt.
Außerdem waren wir eine internationale Freiwilligentruppe und konnten viel über das Zuhause und die Lebensweise der Anderen erfahren. Meine Unterkunft im Apartment hat mir sehr gut gefallen und auch der Kontakt zu den anderen Freiwilligen war sehr gut – alle waren lustig und locker. Die Einheimischen waren sehr hilfsbereit und offen – ich bin mir der Kultur gut zurechtgekommen- alles geht etwas langsamer und relaxter, hat mir gut gepasst.
Das Land selbst ist ein wenig chaotisch, besitzt aber eine sehr schöne Natur und ist unglaublich vielfältig an Kulturen.
Ich habe während meiner Zeit in Südafrika viele hilfsbereite und aufgeschlossene Menschen getroffen. Dennoch sollte man aufgrund der hohen Kriminalität sehr vorsichtig sein!
An den freien Tagen habe ich mit anderen Freiwilligen zusammen oder auch alleine Touren gebucht und Cape Town erkundet. Abends bin ich meist mit Freunden an der Beach Front in Restaurants, Bars etc. gewesen – Ausgehen ist viel billiger als in Deutschland.
Es gab viele schöne/witzige Momente mit den Pinguinen aber auch unsere eigenen Kochversuche und Grillabende waren lustig.
Die Betreuung durch wayers war durchweg sehr gut.
Auch die Betreuung vor Ort war gut. Johan hat sich sehr gut um mich gekümmert und war in Notfällen immer erreichbar. Er Hat mir am ersten Tag alles Notwendige wie Bank und Supermarkt gezeigt und mich am ersten Tag zur Arbeit gebracht.
Der Auslandsaufenthalt war in jedem Fall eine gute Erfahrung.
Man lernt das Land, Leute und Leben besser kennen als wenn man als Tourist das Land bereist, trifft viele andere Reisende, knüpft Kontakte und kann das nächste Mal an einen Ort zurück kommen, wo man Menschen kennt und sich zu Hause fühlt.
Pinguine sollten trotz ihres putzigen Aussehens nicht unterschätzt werden. Außerdem empfiehlt sich im Winter warme Kleidung fürs Haus (da es keine Heizungen gibt) und Regensachen.
Der Busbahnhof in Cape Town ist abends kein guter Ort, man sollte im Zweifel lieber ein Taxi nach Hause nehmen.