Ich habe in Neuseeland auf einer Farm gearbeitet. Mein Tagesablauf war in etwa jeden Tag der gleiche, wobei mir die Farmer ziemlich viele Freiheiten ließen, denn meine Arbeit durfte ich im Grunde machen wann ich wollte. Ich entschied mich dazu, die Arbeit vormittags zu erledigen und so fing die Arbeit meist bei Sonnenaufgang an. Hauptsächlich arbeitete ich im Garten, aber auch bei der Olivenernte und der Weiterverarbeitung der Oliven zu Öl durfte ich mithelfen. Am Wochenende half ich den Farmen in ihrem eigenen Laden, was unheimlich viel Spaß gemacht hat, da man mit wahnsinnig vielen Leuten ins Gespräch kommt und so noch mehr über die Kultur und den Livestil der Neuseeländer kennenlernt. Die Arbeit nahm in etwa 6 Stunden am Tag in Anspruch. Danach konnte ich im Pool relaxen oder man machte Ausflüge mit der Familie, die einem mit Stolz ihr Land zeigten. So fuhren wir nicht selten an wunderschöne Orte, die Neuseeland wohl so einzigartig in der Natur machen!
Ich hatte Glück und habe relativ schnell einen Job gefunden!
Neuseeländer sind für Ihre offene, freundliche und gelassene Art bekannt und das kann ich nur bestätigen! Sie helfen wo sie nur können und haben zu jeder Situation den richtigen Spruch parat, was die Situation oft nicht nur lustig sondern auch sehr gelassen wirken lässt!
Auch wenn es mit dem Job nicht gleich klappt, Hoffnung nicht aufgeben, irgendwann kommt der richtige, nur nicht den Mut verlieren.
Der Auslandsaufenthalt hat mich in vielen Dingen weitergebracht. Nicht nur meine Sprachkenntnisse haben sich deutlich verbessert sondern auch die allgemeine Wertschätzung. Es gibt so viele Dinge, die wir hier in Deutschland für selbstverständlich sehen, die es aber eigentlich gar nicht sind! In einem fremden Land auf sich selbst gestellt zu sein, sich zurecht zu finden oder aber auch sich dem Land und deren Kultur anzupassen und dort über einen längeren Zeitraum zu leben, das sind Erfahrungen, die man einfach selbst gemacht haben muss! Erfahrungen und Erinnerungen, die einem niemand mehr nehmen kann! Ich bereue es keine Sekunde mich für einen Auslandsaufenthalt entschieden zu haben und kann es jedem, der überlegt das selbe zu tun, nur weiterempfehlen!“