Im Sprachkurs: Vormittags hatte ich Unterricht. Danach gab es Mittagessen in der Schule und anschließend ging ich meistens an den Strand. Danach, wenn nötig, wurde im Supermarkt eingekauft und anschließend gekocht.
Im Projekt: Nach dem Frühstück ging es in den Kindergarten, der zu Fuß nur ca. 5-10 Minuten entfernt war. Danach haben wir entweder in der Schule gegessen oder bei einer “Garage” in der Nähe. Im Anschluss sind wir entweder an einen der Strände gegangen, haben eine der von Experiencia angebotenen Aktivitäten gemacht oder haben einfach in der Schule (Sprachschule=Praktikawelten Haus) gechillt. Abends haben wir entweder gekocht oder sind essen gegangen.
1. Eindruck: Mir haben die bunt gestrichenen Häuser total gut gefallen. 2. Eindruck: Mexikaner sprechen langsamer als Spanier, das ist sehr gut 😉 3. Eindruck: Essen. Tortillas in allen möglichen Formen, mit allen möglichen Füllungen – jeden Tag. Aber es schmeckt und man gewöhnt sich daran.
Im Kindergarten hat man dann noch mehr mitbekommen. So ehren die Kinder zum Beispiel jeden Montag ihre Flagge und lernen zu marschieren. In Oaxaca haben wir viel über die Geschichte gelernt (z.B. Monte Alban), was wirklich interessant war. Außerdem haben wir uns mit unseren Spanischlehrern gut angefreundet und mit ihnen und auch anderen Mexikanern viel unternommen, wodurch man viel über die Kultur erfahren hat.
Die mitunter schönsten Erinnerungen habe ich an die beiden Ausflüge zu den Wasserfällen und einem Nationalpark über Nacht, nur mit “unserer“ Gruppe. Lustige Momente gab es unfassbar viele.
Auf jeden Fall war es eine gute Entscheidung den Auslandsaufenthalt zu machen! Der Sprachkurs hat echt viel gebracht, die Arbeit im Kindergarten hat total Spaß gemacht und die Ausflüge an den Wochenenden waren superschön. Last but not least, hat man so viele unglaublich interessante und tolle Menschen kennengelernt, die innerhalb von wenigen Wochen zu engen Freunden wurden und mit denen ich ganz sicher in Kontakt bleiben werde!
Weitergebracht hat er mich (neben des Spanischlernens) dahingehend, dass ich an mir selbst arbeiten und somit wachsen konnte. Ich habe mich für Mexiko entschieden, weil es deutlich billiger war als die anderen Projekte z.B. in Costa Rica und Südamerika. Ich bin allerdings unglaublich glücklich darüber, weil ich sonst wahrscheinlich nicht so bald nach Mexiko gekommen wäre und es ein supertolles Land ist, wo ich auf jeden Fall nochmal hinkommen werde.
Macht euch vor eurem Aufenthalt nicht zu verrückt. Meine Freundin und ich haben uns extrem wenig dafür vorbereitet, da wir bis eine Woche vor Mexiko noch in Australien waren. Und aus Erfahrung kann ich sagen: Vorbereitung ist gut, wenn man nervös ist oder Angst hat vor dem Ungewissen, aber letztlich muss man es einfach auf sich zukommen lassen und gewöhnt sich ganz schnell ein.
Ich kann empfehlen, wenn man ein Projekt mit Kindern hat mindestens 5 Wochen zu buchen, da man wirklich erstmal eine Weile braucht, um sich einzugewöhnen und die Kinder kennenzulernen und es echt schade ist, wenn es dann gleich schon wieder vorbei ist. Und wenn ihr nach dem Aufenthalt noch Zeit habt, bucht nicht direkt einen Rückflug, sondern plant noch ein bisschen Zeit ein, um durch Mexiko zu reisen. Ich habe das leider gar nicht bedacht und als ich dort war, hatten ganz viele den Plan, noch rumzureisen bzw. sind vor dem Projekt schon gereist und ich hatte meinen Rückflug schon. Und noch eine Sache: Habt keine Angst, alleine zu reisen. Denn man ist auf Reisen nie allein. Man lernt immer Leute kennen, vor allem, wenn man mehrere Wochen am selben Ort ist und die Leute werden euch ganz schnell ans Herz wachsen.