Ein Tag in meinem Projekt: In der Schule angekommen erzählen sich die Kinder erstmal in der Sitzecke von ihren spannenden Erlebnissen zwischen gestern und heute, während die Lehrerin und ich den Unterricht vorbereiten.
Dann wird gebastelt, gemalt, gerechnet, gespielt und ein bisschen Englisch gelernt bis zur ersten Pause. Und schon während die Kleinen noch ihre Pausenbrote verschlingen, haben sie schon nur noch Spielen im Pausenhof im Kopf und sind nicht mehr zu halten. Jetzt bräuchte man am besten zehn Hände, um mit allen gleichzeitig zu spielen, alle gleichzeitig zu knuddeln und alle gleichzeitig auf den Arm zu nehmen.
Und wenn genug gespielt und geknuddelt wurde, geht es wieder zurück in den Klassenraum, wo wir dann zusammen tanzen, singen und Spiele machen. Bis es Zeit fürs Mittagessen ist und dann verteilen wir noch einen Milchbrei, bevor es dann für die Kinder nach Hause geht. Und nachdem wir das Klassenzimmer aufgeräumt und für den nächsten Tag vorbereitet haben, geht auch für mich der Tag im Projekt zu Ende.
Für mich war es großartig, jeden morgen die strahlenden Gesichter der Kinder zu sehen, da ging für mich die Sonne auf. Je länger ich dort war, desto intensiver wurde die Bindung zwischen den Kindern und mir und die Arbeit immer vertrauter.
Ich habe die Menschen dort immer als sehr offen, freundlich und hilfsbereit kennengelernt. Darum habe ich mich von Beginn an sehr wohl gefühlt, weil ich diese Eigenschaften von Deutschland nicht unbedingt gewöhnt war.
Die Wochenenden haben wir meist mit Ausflügen verbracht, um das Land noch besser kennenzulernen. Zum Beispiel waren wir ab und zu für eine Übernachtung in Kapstadt und haben neben den Sehenswürdigkeiten auch das südafrikanische Nachtleben erkundet.
Die Zeit in Südafrika war einfach wunderbar und deshalb habe ich keinen bestimmten Moment, der mir am besten gefallen hat. Für mich waren ganz einfach die lachenden und fröhlichen Gesichter der Kinder jeden Tag das Hightlight und die Arbeit hat mir am meisten Spaß gemacht.
Natürlich waren auch die Touren, die wir unternommen haben sehr schön, weil ich so die Gelegenheit hatte, viel von diesem wunderschönen Land zu sehen.
Die Arbeit von wayers ist super! Man kann jederzeit anrufen, wenn es noch offene Fragen gibt und man wird gut auf die Reise vorbereitet. Auch vor Ort hat man nie das Gefühl alleine zu sein, wenn es Fragen oder Probleme gibt, weil man immer jemanden vom Team vor Ort erreichen kann. Die Einführung war recht kompakt, d.h. das Wichtigste wurde gezeigt und gesagt und den Rest konnte man aus den Unterlagen herauslesen. Hat mir persönlich für eine
Einführung vollkommen gereicht.
Die Entscheidung nach Südafrika zu fliegen, war eine der besten meines Lebens. Ich habe dadurch viel über mich gelernt und würde jederzeit wieder so eine Reise machen.
Habt keine Erwartungen, lasst einfach alles auf euch zukommen, denn dann könnt ihr nicht enttäuscht, sondern nur überrascht werden!