Die Ansprechpartner vor Ort waren sehr freundlich und hilfsbereit. Sie haben einfach immer Zeit für mich gehabt! Ich war generell wirklich super zufrieden in meinem Projekt. Die Arbeit im Kindergarten war eine tolle Erfahrung für mich, ich hatte nette Kollegen – es war insgesamt eine sehr schöne Zeit.
Ich bin täglich um 6:30 Uhr aufgestanden, habe mit meiner Gastfamilie gefrühstückt und bin anschließend um 8:00 Uhr im Projekt beziehungsweise um 8:30 Uhr in der Schule gewesen. Im Projekt habe ich dann mindestens vier Stunden gearbeitet und Schule hatte ich immer bis 12:30 Uhr. Danach hatte ich Zeit für Mittagessen und nachmittags fanden verschiedenste Aktivitäten statt. Gegen 15:30 Uhr bin ich meistens nach Hause gefahren, wo ich noch ausgiebig mit meiner Gastfamilie geredet habe. Um 19:00 Uhr gab es dann Abendessen und um 22:00 Uhr bin ich schlafen gegangen.
In meiner Freizeit habe ich gerne angebotene Aktivitäten wie einen Kochkurs oder einen Tanzkurs in Anspruch genommen. Aber ich habe mich auch mit neuen Freunden getroffen – entweder habe ich diese auch in der Sprachschule kennengelernt oder auch einheimische Freunde dazugewonnen.
Die Kultur in Costa Rica ist in allen Bereichen sehr katholisch. Die Einheimischen sind sehr offen und freundlich! Man sollte aber definitiv nicht nach Einbruch der Dunkelheit allein durch gewisse Bezirke gehen, da es dort durchaus gefährlich sein kann.
Ich habe durch meinen Auslandsaufenthalt auf jeden Fall viele neue Erfahrungen gesammelt und auch mein Selbstbewusstsein und Auftreten haben sich erheblich verbessert. Es hat großen Spaß gemacht, im Kindergarten zu arbeiten und eine andere Tradition und Kultur so hautnah mitzubekommen. Costa Rica ist ein wirklich schönes Land mit viel Natur, jedoch meiner Meinung nach nicht so reich an Kultur und kulturellen Plätzen. Mir persönlich waren die vier Wochen rein in Heredia irgendwann zu viel, aber durch einen Wechsel für eine Woche nach Samara oder Puerto Viejo und danach wieder zurück, wäre es für mich vielleicht entspannender gewesen.
Bei einem längeren Aufenthalt über mehrere Wochen oder sogar Monate hinweg, würde ich persönlich euch für eine Woche einen Locationwechsel vorschlagen – zum Beispiel könntet ihr das Projekt durch eine Woche Sprachschule in einem anderen Ort unterbrechen.