Ich fand meinen Aufenthalt super genial und wollte diese Zeit auf keinen Fall missen. Doch ich habe nicht erwartet, dass man so viele verschiedene Möglichkeiten hat seinen Tag zu gestalten. Auch am Wochenende hat es immer relativ gut geklappt eine tolle Reise zu organisieren.
Ich bin jeden Morgen mit meinen deutschen „Gastschwestern“ aufgestanden und wir haben gemeinsam gefrühstückt. Anschließend bin ich in den Sprachkurs oder in mein Projekt gegangen, beides hat mir sehr viel Spaß gemacht. Am Nachmittag hab ich mit den anderen Freiwilligen etwas unternommen, meine Wäsche gewaschen oder Spanisch gelernt. Ich habe natürlich viele Erfahrungen gemacht, zum Beispiel mit den Kindern in meinem Projekt, sie waren so dankbar dass wir da waren und haben immer gefragt „kommst du morgen wieder“. Es war nicht selbstverständlich und so habe ich auch jeden Tag dort gelebt und jeder Moment war einzigartig.
Man nimmt alles anders wahr als in Deutschland, man sieht wie wunderschön viele Sachen sind und erfreut sich auch an kleinen Dingen. Auch die Erfahrung in einem fremden Land alleine zurechtzukommen und dort zu arbeiten, war super, natürlich gibt es auch Schwierigkeiten, aber das waren meine Herausforderungen. Ich hatte einen sehr guten Kontakt zu den anderen Teilnehmern und auch zu den Einheimischen war er gut. Die Ticos sind mir als sehr freundliches und lebensfrohes Volk begegnet. Ich bin sehr offen gegenüber der Kultur in Costa Rica dort hin gereist und ich war teilweise sehr fasziniert, wie die Ticos durch ihren Alltag gehen. Ich hätte mir das ein oder andere, wie die Gelassenheit auch in Deutschland gewünscht.
Am Abend sind wir öfters in einen Club gegangen und es war super den Ticos beim Tanzen zu zusehen und den ein oder anderen Schritt aus dem Tanzkurs, den ich jede Woche besucht habe wiederzuerkennen. Am Wochenende sind wir meistens weg gefahren, an die Karibikküste um am Korallenriff zu schnorcheln und in der Sonne zu baden, an den Vulkan Arenal oder zum Canopy, oder wir haben die nähere Umgebung erkundet mit Tagesausflügen, wie den Vulkan Irazú oder Sarchí. Ansonsten habe ich das Angebot der Sprachschule genutzt oder mich mit anderen Freiwilligen verabredet um Costa Rica unsicher zu machen.
Einer der schönsten Momente in Costa Rica war auf jeden Fall, wenn die Mädchen in meinem Projekt mir gezeigt haben, dass sie froh und dankbar sind, dass ich da bin und mich mit ihnen beschäftige.
Mir hat sehr gut gefallen, dass ich mich mit jeder noch so dummen Frage an das wayers Team wenden konnte und mir immer weitergeholfen wurde. Es war auch super, dass die Mitarbeiter sich für einen interessiert haben, gefragt haben, wie es einem in seinem Projekt gefällt und bei Fragen immer offen waren. Auch für das Wochenende konnte man sich Tipps und Infos von dem Team holen. Alle waren super freundlich und das Klima in der Sprachschule war super, man hatte immer jemanden zum unterhalten.
Es war genau die richtige Entscheidung, einfach mal raus von zu Hause und was erleben, eine andere Kultur kennenlernen und die Erfahrung zu machen, ganz auf sich alleine gestellt zu sein und neue Leute kennen zu lernen, die man jetzt sehr gute Freunde nennen kann. Es war auf jeden Fall eine Bereicherung für mein Leben. Es ist nicht mehr alles so selbstverständlich und man merkt erst wenn man etwas nicht mehr hat, was es eigentlich für ein Luxus ist oder wie sehr es einem fehlt. Ich wollte die Erfahrung nicht missen, nur das nötigste zu besitzen und damit genau so gut leben zu können, wie mit all dem Luxus in Deutschland. Alles bei dem du überlegen musst, ob du es mitnimmst, lass es zu Hause