Es war einfach ein unglaubliches Erlebnis und wayers, sowie die Partnerorganisation vor Ort, haben mir einige schwierige Hürden genommen.
Meine Arbeitstage und Tagesabläufe waren alle sehr ähnlich. Ich bin morgens aufgestanden, habe gefrühstückt und bin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit gefahren. Dort habe ich dann den ganzen Tag lang gearbeitet und bin anschließend wieder nach Hause gefahren. Mein Tagesablauf hat sich geändert, als ich dann später ein Auto hatte. Ich habe dann meinen Tag in Schlafen, Sightseeing und Auto fahren unterteilt. Im Sommer habe ich dann in einem Sommercamp gearbeitet, wo ich wieder feste Tagesabläufe hatte.
Mir erging es bei meiner Jobsuche ziemlich gut. Meinen ersten Job in einem Restaurant habe ich durch ein einfaches Gespräch mit dem Chefkoch bekommen. Ich brauchte nur meinen Lebenslauf mitbringen und schon ging es los. Auf den Sommercamp Job bin ich durch einen Newsletter gekommen. Nach meiner Online Bewerbung und einem Skype Interview hatte ich den Job.
In meiner Freizeit war ich unglaublich viel unterwegs. Meist war ich mit dem Auto unterwegs und habe mir Nordamerika angeschaut. Wenn ein Standort meiner Partnerorganisation in der Nähe war, habe ich bei ihren Events mitgemacht. Außerdem bin ich auch sehr gerne ins Kino gegangen.
Die Menschen in Nordamerika sind sehr nett. Ich habe viele neue Freunde gefunden, die mir gerne ihre Stadt gezeigt haben. Mir ist oft aufgefallen, dass sich Kanada und Deutschland nicht sehr unterscheiden. Es sind die unendlich vielen Kleinigkeiten die es so anders macht.
Bevor ich geflogen bin, habe ich mich mit meinen Mitreisenden zusammengetan, um uns auszutauschen und die Ankunft zu vereinfachen. Dabei wollte ich mich eigentlich mit jemandem treffen, die erst später im Monat ankommen sollte. Leider hat das nie funktioniert und wir waren immer an den gleichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten. Sechs Monate später haben wir uns durch Zufall im Wäscheraum in einem Hostel an der anderen Seite des Landes getroffen. Sie hat mich auch nur erkannt, weil ich in dem Moment mein wayers-Shirt getragen habe. Ich kann immer noch kaum glauben, dass das wirklich passiert ist.
Für mich persönlich war es eine gute Entscheidung einen Auslandsaufenthalt gemacht zu haben. Ich habe mich persönlich weiterentwickelt und einen neuen Teil der Welt kennengelernt.
Auch wenn es am Anfang sehr schwierig sein kann, bist du am Ende froh, dass du es durchgezogen hast. Mein Tipp ist deswegen: Hab den Mut weiterzumachen auch wenn es einmal nicht so gut läuft.