Durch das Leben in der fremden Kultur habe ich gelernt dankbarer zu sein für das, was ich habe. Ich habe die ghanaische Mentalität, die durchweg positive Art der Ghanaer und das lockere Leben sehr genossen und konnte viel für mein Leben daraus mitnehmen.
Nach dem Frühstück ging es gegen 7.30 Uhr mit dem Tro-Tro zum Projekt, wo es nie langweilig wurde! Kinder trösten, Streit schlichten, ihnen beim Anziehen oder Essen helfen, mit ihnen spielen, singen, lachen und ihnen bei ihren Studien helfen. Entweder etwas an der Tafel erklären oder jedem Einzelnen bei Schreibübungen und Mathematik zur Seite stehen. Ich habe einfach alles sehr genossen und die Kinder und ich hatten immer sehr viel Spaß zusammen. Die schönsten Momente waren wohl die Begrüßungen der Kinder im Projekt. Das freudige Strahlen und Lachen, dass einen an jedem Praktikumstag im Projekt begrüßte. Kann das Projekt nur weiterempfehlen!
Das Programm hat mir super gefallen! Ich wurde von meiner Madame herzlich in den Tagesablauf integriert und aufgenommen, durfte frei entscheiden, welche Aufgaben ich im Kindergarten übernehmen will, und sie war stets offen für neue Ideen und Anregungen. Besser als ich es mir je hätte vorstellen können! Zudem habe ich den Berufsweg, den ich gehen will, nochmals bestätigt gefunden. Ich habe mich selber noch mehr kennen gelernt und auch meine Grenzen erfahren. Durch diese Erfahrungen bin ich noch selbstständiger und erwachsener geworden. Eine Erfahrung, die jeder einmal machen sollte!
In unserer Freizeit waren Strandbesuche, Shoppingtouren und gemütliches Beisammensitzen an der Tagesordnung. Vor allem am Wochenende war ein Besuch des italienischen Restaurants oder der Strandbar mit kulturellen Darbietungen ein absolutes Muss und Highlight. Ich habe die Abende dort sehr genossen.
Auf alle Fragen bekam ich von wayers immer sehr schnell eine Antwort, die Reiseunterlagen haben mich Schritt für Schritt durch die Vorbereitungen für den Ghana-Aufenthalt geführt und waren mir eine große Pack- und Vorbereitungshilfe. Ich habe mich nie allein gelassen gefühlt bei meinen Vorbereitungen. Abgesehen von einigen Verzögerungen – die aber nun mal etwas ganz Natürliches in Ghana sind – hatten die Betreuer vor Ort immer ein offenes Ohr für Probleme und Fragen und haben immer versucht diese schnellstmöglich zu klären.