Es war die Beste Entscheidung Work & Travel zu machen! Erstens lernt man im Praktischen viel besser Englisch, als in der Schule, und Zweitens wird man auch viel selbstständiger, wenn man sich ein Jahr lang ohne Mama und Papa durchs Leben schlagen muss.
Meinen Top-Job hatte ich bei einem Sales und Marketing Unternehmen. Meine Aufgabe war es neue Kunden für eine Stromfirma zu gewinnen, d.h. ich bin von Tür zu Tür gegangen, und habe die Anwohner über mein Produkt informiert und natürlich versucht, dass sie den Vertrag unterschreiben. Das Gute an dem Job war, dass man dadurch Australier und unendlich viele Orte kennengelernt hat. Ich habe den Job in Brisbane und danach in Adelaide ausgeführt. Mein absoluter Flop-Job war das Fruit-picking. Ich habe in Bundaberg in der Tomatenerne gearbeitet. Leider wurden wir nur nach unserem gepflückten bezahlt und zudem war gerade eher eine schlechte Erntezeit. Deswegen habe ich diesen Job nach 2 Wochen an den Nagel gehängt. Durchschnittlich habe ich 16 AUD verdient.
Mein Work & Travel Aufenthalt war sehr erfolgreich. Ich habe in einem Jahr fast ganz Australien gesehen. Gearbeitet habe ich insgesamt ca. 6 bis 7 Monate, den Rest der Zeit bin ich gereist. Das Geld war ausreichend für alles was ich unternommen habe, deswegen musste ich auch nur wenig auf die Geldquellen von zu Hause zugreifen. Das Beste an meiner Australien Reise war mit einem Beatle Campervan vom Wickedcampervanverleih Western Australien zu erkunden. Dies habe ich gemeinsam mit einer Freundin, die ich in Australien kennengelernt habe, gemacht. Zuerst sind wir mit dem Indian-Pacific Zug von Adelaide nach Perth gefahren. Nach 2 Tagen in Perth haben wir unseren Campervan abgeholt und sind losgedüst in Richtung Süden. Das war meine Reiseroute: Ich bin in Sydney gelandet. Von da aus bin ich bis nach Townsville geflogen und dann mit dem Greyhoundbus die Ostküste langsam aber sicher, mit einigen längeren Stopps, bis nach Sydney runter gereist. Danach bin ich wegen eines Jobs nach Adelaide gefahren. Nach sehr langer Zeit in Adelaide bin ich mit dem Zug nach Perth, anschließend mit einem Campervan die Westküste abgereist bis nach Broome in den Norden. Von Broome aus bin ich nach Darwin geflogen, um mir den Kakadoo- und Litchfield-Nationalpark anzusehen. Und zu allerletzt habe ich mir auf meinem Rückweg nach Adelaide noch das Wahrzeichen Australiens, den Ayers Rock angesehen.
Hauptsächlich habe ich den Greyhound Bus als Reisemittel genutzt, bin aber auch viel geflogen und als eines meiner Highlights mit dem Indian-Pacific-Zug gefahren und habe einen Campervan ausgeliehen. Untergekommen bin ich viel in Hostels, aber ich habe auch Couchsurfing ausprobiert.
Hier einige Sehneswürdigkeiten:
Gut gefallen hat mir, dass das Team von wayers sich um alles gekümmert hat… Flug, Unterkunft, die Eingewöhnungswoche. Außerdem konnte man immer anrufen und auch mit den Mitarbeitern übers Internet chatten. Das Team vor Ort in Australien hat mir geholfen ein Bankkonto zu eröffnen, die Steuernummer zu beantragen und Jobangebote vermittelt.
Meine Tipps für zukünftige Teilnehmer: Plant lieber nicht zu viel, denn es kommt sowieso anders als man denkt. Wo man einen Job bekommt, weiß man ja vorher auch nicht, und man sollte da nicht so stur in eine Richtung sehen.