Wertvolle Berufserfahrungen im Ausland sammeln – klingt nach einem guten Plan, oder? Wir verraten dir, woran du denken musst, wenn du die Organisation dafür ganz alleine in die Hand nimmst – und geben dir einen Überblick, was die Planung und Durchführung deines Auslandspraktikums mit externer Hilfe alles beinhaltet.
Wer arbeitet, möchte Geld verdienen. Dass das bei Auslandspraktika in der Regel nicht der Fall ist, irritiert viele auf den ersten Blick. Dabei sind die Gründe bei näherer Betrachtung eigentlich einleuchtend.
Praktikanten verfügen zwar in der Regel über eine abgeschlossene Schulausbildung, teilweise auch bereits über akademische Fachkenntnisse aus dem Studium oder gar einen Hochschulabschluss, die wenigsten jedoch haben schon handfeste Berufspraxis. Ihr Praktikum ist einer der ersten Bausteine auf dem Weg in die „reale“ Berufswelt. Deshalb investieren Unternehmen hier sinnvollerweise zunächst ihr ganzes Wissen und viel Zeit statt Geld. Sie geben ihren Praktikanten Gelegenheit, ihr Unternehmen kennen zu lernen, führen sie in interne und branchenspezifische Abläufe ein, stehen als Ansprechpartner zur Verfügung und geben Hilfestellung in jeder erdenklichen Form.
Ein unbezahltes Praktikum ist also durchaus ein Deal auf Augenhöhe, denn beide Seiten setzen hier sozusagen Zeit als Währung ein, damit aus dem Auslandspraktikum eine wertvolle Erfahrung wird.